Im Laufe der 125-jährigen Geschichte dienten der
Freiwilligen Feuerwehr Oberhaidelbach
Vorstände:
1883 – 1886 Joh. Konrad Räbel, Landwirt
1886 – 1920 Jakob Liebel, Zimmermeister
1920 – 1938 Stefan Wagner, Wagnermeister
1938 – 1952 Georg Schmidt, Landwirt, Haus-Nr.3
1952 – 1962 Johann Hiltl, Arbeiter
1962 – 1979 Konrad Pirner, Arbeiter
1979 – 1984 Georg Schmidt, Gastwirt
1984 – 1994 Werner Kraußer
1994 – 1995 Konrad Pirner
1996 – 2000 Hans – Jürgen Hirschmann
2000 – 2012 Thomas Kraußer
2012 – Bruno Rausendorf
Kommandanten:
1883 – 1899 Konrad Dötsch, Gütler
1899 – 1920 Stefan Wagner, Wagnermeister
1920 – 1938 Johann Gottschalk, Ökonom
1938 – 1942 Georg Schmidt, Gastwirtssohn
1942 – 1947 Johann Gottschalk, Ökonom
1947 – 1952 Georg Wagner, Landwirt
1952 – 1979 Georg Schmidt, Gastwirt
1979 – 1985 Hans Hopf, Mauerer
1986 – 1998 Konrad Pirner
1998 – 2000 Jürgen Kraußer
2000 – 2012 Hans – Jürgen Hirschmann
2012 – Thomas Kraußer
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Aus der Geschichte der
Freiwilligen Feuerwehr Oberhaidelbach
Seit 1542
bestand eine Allgemeine Verordnung der Gemeinden über den Feuerschutz
1553
brandschatze Markgraf Albrecht Alcibiades die Gegend um Hersbruck, Lauf und Altdorf
1631
brandschatzte Graf Tilly, der Generalismus der katholischen Liga im 30jährigen Krieg das Nürnberger Land.
1642
kam bei Konrad Löwel in Entenberg ein Brand aus, davon dassele Haus ganz in Asche gelegt worden. Weil die Leinburger, Haidelbächer, Gersdörfer und andere Benachbarte bald zu Hilfe kommen und stark gerettet, so hat das Feuer nicht weiter um sich gefressen
1832
besitzen die 3 Gemeinden Oberhaidelbach, Gersdorf und Entenberg eine gemeinsame Feuerwehr und errichten
1833
ein Spritzenhaus in Gersdorf, in dem die gemeinsamen Feuer-
Löschmaschine untergebracht wird, die aus demselben Jahr stammt
1854 und 1876
ereignen sich zwei Bandfälle, über die nichts Näheres mehr bekannt ist (1876 Schmidt`sches Brandunglück)
1875
ehält die Gemeinde durch das „Königliche Bezirksamt Nürnberg“, die damalige Aufsichtsbehörde, die Aufforderung, eine Pflichtfeuerwehr ins Leben zu rufen
1877
erlässt dieselbe Behörde eine “Distriktspolizeiliche Feuerlösch – Ordnung für den Amtsbezirk Nürnberg“, die
1879
ergänzt und erweitert wird. Danach ist jede Gemeinde verpflichtet die notwendigen Feuerlöschanstalten herzustellen, die erforderlichen Löschgeräte anzuschaffen und in gutem Zustand zu erhalten. Dazu gehören auch die Ausrüstungs-
gegenstände für die Löschmannschaft. Zur Erfüllung dieser amtlichen Auflagen werden von der Aufsichtsbehörde jährlich finanzielle Zuschüsse gewährt, z.B. für Oberhaidelbach 25 Mark
1878
wird nachträgliche Genehmigung erteilt, dass in der Gemeinde Gersdorf und der Gemeinde Oberhaidelbach eine gemeinsame freiwillige Feuerwehr errichtet worden ist. Dazu gehören aus Oberhaidelbach 21 Wehrmänner und 4 Feuerboten
1879
verfügt das Königliche Bezirksamt die Anschaffung einer eigenen Feuerlöschmaschine
1880
schließt die Gemeinde den Kaufvertrag ab
1881
liefert die Feuerlöschmaschinen-Fabrik Justus Braun,Nürnberg
eine vierrädige Saug- und Druckspritze mit Zubehör zum Preis von 500 Mark. Sie wird im ersten Feuerwehrhaus unter-
gebracht, einem Anbau an das Gemeindehaus, der Zimmer-
meister Joh. Leonh. Liebel, Weißenbrunn im gleichem Jahr errichtet.
1883
am 20.07.erfolgt die Gründung der FFW Oberhaidelbach mit 31 Mitgliedern.
1899
brennt die Scheune des Gastwirts infolge Brandstiftung ab
1904
brand der Scheune des Georg Schmidt (Max`n) ebenfalls durch Brandstiftung. Während des Wiederaufbaus schlägt der Blitz in den eben aufgerichteten Dachstuhl und setzt den Neubau in Flammen
1944
wird dieselbe Scheune durch Fliegerbomben erneut in Schutt und Asche gelegt.
1941 und 1952
neben diesen Brandfällen beweisen die Wehrleute ihre Viel-
seitigkeit bei Hochwasserkatastrophen. Gewaltige Wasser-
mengen des Haidelbachs reißen das Bachbett weg, so dass die nächstliegenden Häuser stark gefährdet sind und das Vieh nur mit Mühe und Not in die oberen Stockwerke geredet werden
1964
um in Zukunft noch besser gerüstet zu sein, erhält die Wehr eine TS 8-Motorspritze, samt TSA. Für deren Unterbringung wird der Stall des Hirtenhauses als Unterstellraum ausgebaut.
Daneben werden die aktiven Wehrmänner laufend weiter aus-
gebildet und ihre Ausrüstung verbessert.
1968
am 13.Januar 1968, Großbrand eines landwirtschaftlichen Anwesen in Weißenbrunn. Wohngebäude, Stallung und Scheune der Familie Gömmel und Stefan Bräunlein. Die Nachbarwehren aus Oberhaidelbach, Unterhaidelbach, Leinburg, Gersdorf und Entenberg erschienen am Brandplatz und nahmen die Brandbekämpfung auf. Besonders anerkennenswert war die Leistung der Feuerwehrmänner, die bei dem eisigen Wetter unter ungünstigen Bedingungen einen hervorragenden Einsatz leisteten
1969
in der Nacht vom 5.07./6.07. brach in der Scheune eines Landwirtes in Entenberg (Anwesen Elise Lehr) ein Brand aus. Die örtliche Feuerwehr und die benachbarten Wehren aus Oberhaidelbach und Gersdorf mussten nur zum Teil eingesetzt werden, da die Scheune bereits niedergebrannt war
1977
beginnt der Bau des jetzigen Feuerwehrhauses, der
1978
durch die neu gegründete Großgemeinde Leinburg fertig-
gestellt wird
1976 und 1979
gilt es, Autobrände unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen des Feuers auf Gebäude zu verhindern
1983
feier zum 100 jährigen Gründungsfest vom 15. – 17.Juli
1987
verkehrsunfall, Öl wurde gebunden
1993
gülle im Bachlauf zwischen Weißenbrunn und Oberhaidelbach
1994 – 1999
Diverse Verkehrsunfälle wo auslaufende Flüssigkeiten zu binden waren, und Verkehrsabsicherungen übernommen wurden
2000
Kaminbrand bei Familie Patzelt (Zagel)
2001
14.10.2001 Großübung aller 7 Ortsfeuerwehren in Oberhaidelbach
21.10.2001 Ein verdächtiger Gasgeruch aus einem Gebäude (Kolb) in der Oerhaidelbacher Hauptstraße wurde der Altdorfer Polizei am Sonntagabend gemeldet. Die Feuerwehren Oberhaidelbach, Leinburg und Altdorf wurden alarmiert.
8.12.2001
Ölspur in Oberhaidelbach Richtung Winn. Die meisten der aktiven Wehrmänner besuchten zur Zeit der Alarmierung eine Weihnachtsfeier, so dass in kurzer Zeit ausgerückt werden konnte.
2002
Wurden wieder verschiedenen Ölspuren von der FFW besetigt.
27.10.02 Orkansturm Jeanette, Um 21.45 Uhr Richtung Entenberg Äste und Sturmgut zu beseitigen, 22.30 Uhr Richtung Weißenbrunn Äste und Sturmgut zu beseitigen
2003
Wegen eines über die Straße laufenden Hasens überschlug sich eine 32-jährige PKW-Fahrerin aus Pommelsbrunn am Ortsende von Oberhaidelbach. Es wurden die Feuerwehren Oberhaidelbach und Leinburg zur Bergung und zum Ölbinden alarmiert.
2004
Kam es zu Überschwemmungen der Dorfstraße so wie zu Schneebrucheinsätzen zwischen Oberhaidelbach und Entenberg. So wie einen Waldbrand zwischen Oberhaidelbach und Weißenbrunn
2005
Ungestürzte Bäume und Überschwemmung der Dorfstraße Richtung Entenberg, sowie ein Kaminbrand am 1.03.05
31.12.05 wurde die Feuerwehr kurz vor Mitternacht zu einen Baumbrand bei Familie Felsner alarmiert die Brandursache waren Feuerwerkskörper
2006
Überschwemmung der Fahrbahn im Ortsbereich Oberhaidelbach, 13.06.06 wurde die FFW Obehaidelbach zur Sicherheitswache bei den Wallenstein Festspielen in Altdorf um Unterstützung gebeten
2007
Hochwasser auf der Dorfstraße zwischen Oberhaidelbach und Entenberg